Stürmische DHM Rudern in Bad Lobenstein
Bleichloch Stausee am 29.06.-01.07. 2012
1. Platz | Max Röger Vorschlag zur Nominierung EHM 2013 in Poznan |
Männer-Einer |
2. Platz | Stephanie Müller, Erhard Günther, Axel Kort, Anne Bergerhoff |
Mix-Doppelvierer |
3. Platz | Max Röger, Christoph Peters, Robert Sohst, Axel Kort |
Männer-Doppelvierer |
5.Platz | Anne Bergerhoff, Stephanie Müller | Frauen-Doppelzweier |
6.Platz | Patrick Möllerke |
Männer-Einer (Leichtgewicht) |
Vom 29. Juni bis 1. Juli 2012 fand die 65. DHM Rudern auf dem Bleichloch Stausee statt.
Unter der Schirmherrschaft des Rektors der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Dr. Klaus Dicke, organisierten der Hochschulsport der Uni Jena und der Ruderverein Bad Lobenstein eine aus vielen Gründen unvergessliche DHM. Mit 500 angemeldeten Aktiven konnten sich die Ausrichter über einen neuen Melderekord freuen. Von Freitag bis Sonntag wurden 24 Rennen ohne Zwischenfälle über die 1000 m Strecke durchgeführt. Im fortgeschrittenen, sportlich ambitionierten Bereich kämpften 43 Hochschulen um eine gute Platzierung.
Unwetter richtet Sachschäden an
Untermalt von Musik wurden am Abend die Sieger des Tages geehrt. Im Anschluss an die Siegerehrung startete dann das gemütliche Beisammensein im großen Zelt an der Regattastrecke. Als die Stimmung ihren Höhepunkt erreicht hatte, stoppte ein plötzliches Unwetter die Feier abrupt. Eine starke Windhose zog direkt über das Regattagelände. Bäume knickten um und stürzten auf Boote, außerdem wirbelten Boote durch die Luft und wurden auf andere geschleudert. Auch der Zeltplatz wurde in Mitleidenschaft gezogen, viele der Zelte stürzten zusammen oder wurden vom Sturm davongetragen. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt.
Große Solidarität und spannende Rennen am Sonntag
So startet der Sonntag mit gedämpfter Laune und der Schadensaufnahme an den Booten. Durch die hohe Solidarität unter den Hochschulen und den Verleih der unbeschädigten Boote gab es für die Regatta kaum Abmeldungen. Bei wechselhaftem Wetter konnten die Zuschauer spannende Rennen beobachten. Im Frauenachter triumphierte die WG Hamburg vor der WG Bremen, den dritten Platz belegte die Uni Hannover. Den Abschluss des Wochenendes machte das Rennen der Herrenachter, in dem die RWT Aachen den Sieg vom Vortag wiederholen konnte. Auf den Plätzen zwei und drei lagen die WG Hamburg und die TU Dresden.
In der Gesamtwertung, dem Uni-Cup, siegte die WG Hamburg knapp vor der TU Dresden. Auf dem dritten Platz folgt die WG Bremen. Bei den Ausbildungsrennen, bei der Anfängerboote aus den Hochschulsportkursen starten, gewann die WG Münster mit großem Vorsprung den Uni-Pokal. Auf Platz zwei folgte die WG Hamburg vor der Uni Marburg.
Allen vom Sturm betroffenen Hochschulen wünschen wir, dass die Schäden an den Booten beseitigt werden können und sich die Kosten hierfür im Rahmen halten.
(gekürzter ADH-Bericht)